Die Geschichte der Funken Feinripp

2002
Die "Funken blau-weiß Feinripp anno 2002" wurden für einen Auftritt auf einem 40. Geburtstag gegründet.
Weiße Feinripp- Unterhosen, schwarze Stiefel, blaue Arbeitsjacken und der silberne Helm, Holzknabüs und weiße Handschuhe sind vorgegeben, die Ausgestaltung der "Uniformen" ist dann aber jedem Funken selbst überlassen. So zeigten wir hier schon, mit wem Mann und Frau es zu tun hatten. Schnell entwickelte sich aus dieser Idee heraus eine Karnevalstruppe die die Grenzen des bisher gewohnten und gesehenen weit verschob. Kreativität, lockere Sprüche, gute Laune und Trinkfestigkeit zeichnen unser etwas anderes Traditionskorps aus!
2003
...gab es ein erstes Gastspiel zur Sitzung der KG Löstije Brücker Müüs im Brücker Festzelt unter Einbeziehung eines tennisschiedsrichterstuhlähnlichen Präsidentenwagens nebst Verfolgerscheinwerfer, Flaschenzug und Nebelmaschinen. Die Resonanz war gespalten zwischen himmelhoch jauchzend und Beifallsstürmen bis „Wer hätt die denn he e ren jeloße?
Es folgte später noch die Teilnahme an einem Fackelzug.
Von ganz anderer Seite präsentierten sich im Sommer einige besonders ausdauernde Funken von ihrer sportlichen Seite beim 1. Brücker Benefizlauf. Mit Folgen, wie der Leser 2007 feststellen wird.
2004
Die Session 2004 brachte neben der Aufnahme weiterer „Verdötschter“ in unser Funkenkorps zwei weitere Gastspiele im Brücker Festzelt vor jeweils knapp 1000 Jecken die unsere einstudierten Tänze mit teils verdrehten Augen bewunderten. 
Zur Festsitzung im Brücker Festzelt hatten wir Mama Afrika, eine afrikanische Tanzgruppe mit auf die Bühne gebracht.
Erstmalig nahmen wir als Fußgruppe am Brücker Veedelszoch teil.
2005
Im folgenden Jahr (2005) waren die Funken Feinripp Bühnengäste bei der Sessionseröffnung der löstijen Bröcker Müüs "Em Hähnche" und begaben sich später erstmals auf die andere Rheinseite, um im Rahmen einer Benefizveranstaltung im "Bruegel" am Ring aufzutreten. Weiterhin bevölkerten wir eine standesgemäße Bühne in der Mülheimer Stadthalle bei der Sitzung der kath. Frauengemeinschaft Köln-Brück. Auch hier hatte Frau so etwas noch nie zuvor gesehen. Wir Feinripper hatten auch viel Spaß beim Auftritt auf einer Party im Höhenhauser Pfarrsaal. Höhepunkt der Session, nicht nur für das Funkenkorps, war das 1. Traditionelle Kostümbiwak der Funken blau-weiß Feinripp im "Gut Wistorfs". Mit dieser Veranstaltung trafen wir mitten ins Herz und erfüllten die Wünsche vieler Brücker Jecken nach einer „geilen“ Karnevalsparty am Karnevalssamstag in ihrem Stadtteil. Die Party war ruck-zuck ausverkauft!
2006
Auch zur Session 2006 nahmen die Funken an der Sessions-Eröffnung in Brück teil, ein weiterer Auftritt führte erstmalig außerhalb Kölns nach Refrath - wo sie die Ehre hatten, die Bühne mit dem aus Funk und Fernsehen bekannten Karnevalshighlight „Die Breuers“ teilen zu dürfen und später wiederum nach Höhenhaus. Außersaisonal waren die Feinripp- Funken im Herbst als Top-Act bei der Jahresabschlussfeier eines Sportvereins gebucht. Den 11.11.2006 feierten sie mit einer eigenen Tanzparty "Em Hähnche", Special Guests waren die "Damen ohne Namen"(siehe Refrath). Es folgte der mittlerweile traditionelle Auftritt im Festzelt, das 2. Funkenbiwak, natürlich wieder ausverkauft und erstmalig die Nubbelverbrennung am Karnevalsdienstag, auch wieder im „Gut Wistorfs
2007
...begann die Session mit dem Besuch der 1. Kölschen Messe in St. Hubertus und man trat bei der Sitzung der Brücker Müüs im Festzelt auf. Diese Sitzung wurde unter dem neuen Präsidenten Dominik Becker erstmals als Veedelssitzung präsentiert und so waren mit Feuerwehr, Hubertusfünkchen und Harter Kern noch weitere Brücker Kräfte auf der Bühne. Am 16. 2. 2007 wurden die Funken in einem TV-Bericht der "WDR 3 Lokalzeit" vorgestellt, tags darauf fand das 3. Kostümbiwak statt. Karten dieses legendären Events, erstmalig mit Live-Musik von „nixwiehin“ sind längst heißbegehrt und schon Wochen vorher hat der Funke viele neue und alte Freunde, die sich in Erinnerung bringen. Weiter ging es mit Veedelszoch und Nubbelverbrennung, hier konnte mit Wolfgang Schmitz vom WDR ein würdiger Trauerredner gewonnen werden. Für die musikalische Unterhaltung sorgten die „Nubbeljungs“ und spielten gegen die Kälte und die traurige Stimmung an.
Auch in diesem Jahr gab es mit dem Tanz in den Mai, gemeinsam mit Brücker Müüs und Party-People im ehemaligen Bahnhof Königsforst, jetzt Asado veranstaltet, wieder etwas Neues.
Voller Trauer musste nach der Session der Verlust des Tanzmariechens, der lieben, aber leider an den tänzerischen Qualitäten der Funken gescheiterten Nina, verkraftet werden.
Nach jahrelangem, intensivem Training liefen einige Funken in offizieller Mission 42,195 km quer durch Köln, ohne Pause und ohne Doping, nämlich anlässlich des Köln-Marathons.
2008
Das Jahr 2008 verlief ähnlich, die schon bekannten Sessionshöhepunkte, natürlich wieder mit neuem Programm, aktuellem T-Shirt und Orden. Mit einem Koch, der nicht kocht und dem Musikzug, der vorläufig allerdings nur aus einem Universalgenie (Herbert, the flute) besteht, gab es dennoch Neuerungen. In den Mai wurde „Em Hähnche“ getanzt. Traditionell leisteten wir Funken wieder den Hauptteil der Arbeit.
Nachdem Kölns Straßen zu eng geworden waren, zog es die „Marathonfunken“ im Herbst nach Frankreich, zum "Weinmarathon" im schönen Burgund.
2009
Die Session 2009 begann für so manchen Brücker Karnevalisten eher unruhig, hatten die Funken Feinripp doch die Gründung eines Reiterkorps beschlossen und deren Teilnahme am Brücker Veedelszoch angekündigt. Für weitere schlaflose Nächte sorgte bei einigen Jecken der erstmalig angekündigte, freie Kartenvorverkauf für unser 5. Funkenbiwak. 
Und tatsächlich reichten die Karten nicht für alle, aber, wie et halt esu ess, „Mer kennt sisch – mer hilft sisch“ und letztendlich waren wieder fast alle zufrieden. Mittlerweile gehören die Funken zu den absoluten Top-Acts im Festzelt, der Bühnenauftritt mit dem Reiterkorps, 3 Tänzen, dem Musikkorps mit eigens komponiertem Sessionslied war sensationell. Für und mit dem WDR wurde ein Beitrag unter dem Thema „die originellsten Karnevalsgruppen in NRW" produziert und gesendet. Dank guter Beziehungen waren die Feinripper in einer weiteren WDR- Produktion im Publikum zu sehen.
2010
2010 gab es natürlich auch wieder Neues. Erstmalig wurde in der Brücker Gaststätte „Em Hähnche“ das Jeckespill, eine etwas andere Karnevalssitzung, aufgeführt. Auf dieser Kneipensitzung präsentierten wir einen kurzen, aber eindrucksvollen Querschnitt unseres Könnens in einem vielbejubelten Auftritt und nahmen Jürgen Becker als Ehrenfunken in unsere Reihen auf.
Auch neu war eine Aktion zur Unterstützung des Brücker Veedelszochs. In voller Montur sammelten wir an den Haustüren einiger Straßen im Oberdorf Spenden für den Zoch.
Wie immer traten wir im Festzelt auf. Besonders gefeiert wurde unsere Michael-Jackson-Nummer, aber auch die Moskaufunken und Herberts kölsche Version von Lokomotive Breath brachten den Saal zum Kochen.
Traditionell war auch das 7. Funkenbiwak wieder ratzfatz ausverkauft, die Zugteilnahme Topp und die Nubbelverbrennung ein würdiger Abschluss einer kurzen Session.
2011
Zu unserem 10- Jährigen Bühnenjubiläum 2011 wollten wir uns etwas Besonderes ausdenken. Aber wir taten uns schwer. Die langen Jahre als Feinripp-Funke forderten Tribut. Bei Vielen schien der Akku leer zu sein. So mussten erst der 50. Geburtstag eines Funken und der damit einhergehende Bierkonsum unsere kreativen Kräfte wecken, um das neue Programm ins Laufen zu bringen.
Erster Auftritt war in der Stunksitzung, wo ein Knubbel der FunkenFeinripp den Elferrat stellte. Einhellige Meinung und Lob der „Stunker“ war, dass wir der bisher beste Elferrat der Session gewesen sind und zum Dank wurden wir alle mit dem Ehrenorden der Stunksitzung ausgezeichnet.
Nicht ganz so erfolgreich war die diesjährige Haussammlung für den Brücker Veedelszoch. Wegen widrigster Wetterbedingungen und damit verbundenen Kommunikationsstörungen konnte der angedachte Termin von uns nicht genutzt werden.
Trotzdem konnte der Brücker Veedelszoch stattfinden und war dank unserer Teilnahme auch wieder ein „must go“ für 50.000 Jecken am Straßenrand
Eine ziemliche Pleite war der Auftritt im Festzelt. Trotz großer Anstrengungen und eifriger Proben kamen wir nicht gut rüber. Lag es an der späten Auftrittszeit und dem damit verbundenen vorherigen Bierkonsum, an der fehlenden Motivation Einiger, an den technischen Problemen oder an Allem zusammen?
Die Geschichtsschreiber werden einst ein Urteil geben.
Biwak und Nubbelverbrennung, und ganz besonders die beiden Auftritte bei den von Helmut Frangenberg organisierten Weetschaftssitzungen, dem Jeckespell im „Em Hähnche“ waren aber wahre Highlights für unsere Funken und für unser Veedel. Tanz in den Mai mit Linus war wieder im ausverkauften Asado, gemeinsam organisiert mit Brücker Müüs und Party People.
2012
...wurde früher als sonst gestartet. Das war ja immerhin die echte Jubiläumssession - 10 Jahre Feinripp. Unser Tanzkorps nahm schon Anfang September professionelle Hilfe in einem renommierten Ballettstudio in Anspruch und zeigte einen ersten, kurzen und beeindruckenden Querschnitt des Erlernten bei der Sessionseröffnung, die wir wieder einmal für Brück veranstalteten. Das „Em Hähnche“ war picke-packe-geknubbelt voll und alle hatten viel Spaß bei Karneval, Disco und noch mehr Tanzmusik.
Die Haussammlung klappte dieses Jahr besser und wir konnten einen vierstelligen Betrag zur Durchführung des Veedelszochs weiterleiten.
Die Anfrage für die kleinste Sitzung Kölns nahmen wir gerne an und traten gemeinsam mit viel Prominenz wie Marie-Luise Nikuta in Flittard vor 80 Gästen in einer Kneipe auf. Zwei tolle Auftritte bei den mittlerweile schon traditionellen Brücker Weetschaftssitzungen brachten uns dann den Sessionshöhepunkt, eine Einladung zum Finale von „Loss mer Singe“ im Theater am Tanzbrunnen, gemeinsam mit Bläck Fööss, Brings und Kasalla, den Sessionssiegern mit ihrem „Pirate“- Lied. Bei der Brücker Veedelssitzung waren wir dieses Mal nur im Publikum vertreten. Biwak, Zooch und Nubbelverbrennung waren aber selbstverständlich.
Nach einem wieder einmal erfolgreichen Tanz in den Mai, diesmal mit einem Liveauftritt von Kasalla und der Mithilfe am Grillstand auf dem Pfarrfest arbeiteten wir im Sommer an der Gründung eines e.V. Die Satzung wurde erstellt, ein Vorstand gewählt und die Unterlagen dem Amtsgericht übergeben.
2013
Karnevalistisch wurde es in der recht kurzen Session 2013 wieder bei Auftritten in Klettenberg und Ehrenfeld zum 10-jährigen Jubiläum von „Deine Sitzung“ mit Carolin Kebekus. Wir zeigten einen neuen Tanz, ein Best of der letzten Jahre und Musikfunke Herbert trug sein selbstkomponiertes Lied „Loss mer ene nünne“ vor.
Mit diesem Programm traten wir auch im Brücker Festzelt, dem Jeckespell im Hähnche und bei unserem 8. Funkenbiwak auf. Der Nubbel brannte erstmals schon um Mitternacht.
Zur Verabschiedung des langjährigen Brücker Pastor Kippel wurde ein Edelstahlrelief unserer Heimatstadt überreicht. Dieses hatten die Auszubildenden unseres Kommandanten in monatelanger Fleißarbeit aus dem Vollen gefeilt und poliert. Mit der Aufnahme dreier Neufunken bereiteten wir uns auf die Zukunft vor.
2014
Die 2014er Session war die längste aller Zeiten. 
Deshalb beschränken wir uns hier in der Chronik auf einige neue Säle. 
Bei der großen Festsitzung eines unserer Sponsoren  "Toyota Kaarst" und beim Kardinal im Maternus Haus zeigten wir unser aktuelles Programm, einstudiert von der renommierten Ballettmeisterin und Pina-Bausch-Schülerin Petra Küster
Die Musik lieferte wieder einmal Brings, die dafür extra den "Kölschen Jung" geschrieben hatten. 
Erstmals stellten wir eine Abordnung zum Rosenmontagszug. Unser Plaggen und die dazugehörigen Träger waren Teil der weltweiten Fernsehübertragung.
2015
Nach der längsten folgte 2015 eine der kürzesten Sessionen. Wegen der vielen anstehenden Aufgaben wurde mit Anno ein Geschäftsführer eingesetzt. Etwas kurzentschlossen, aber gerade noch rechtzeitig wurde wieder mit Petra ein topaktuelles Programm einstudiert. Die Fahnenabteilung mit neu aufgepimptem Plaggen zog mit in den Kölner Dom zum Pontifikalamt der Karnevalsgesellschaften ein und zeigte sich erstmals auf der PriPro im Gürzenich. 
An Weiberfastnacht zogen elf Feinripp Funken mit Bollerwagen, Musikanlage und 20-Liter Kölsch zur Straßensitzung los. An diversen KVB- Haltestellen und entlang der Vringsstross zeigten wir zwölf Mal Ausschnitte unseres umfangreichen Programms. Besonders „Nixnutzfunke“ Alex, mit seiner umgetexteten und immer live gesungenen Version von „Häng on Snoopy“ begeisterte das Publikum, selbst während des Rosenmontagszuges wurden wir auf diese tolle Straßenkarnevals-Aktion angesprochen. Nach 10 Jahren waren wir auch wieder einmal auf der Bühne der Brücker Frauengemeinschaft, alles Andere war wie immer, aber immer noch supergeil.
2016
Die 2016 er Session war noch kürzer, aber eigentlich haben wir ja durchgemacht. Zwei Briefe beschäftigte uns im Sommer: Da war zunächst das Angebot des Festkomitees auf Aufnahme in Selbiges. Das haben wir aber schnell zurückgewiesen, wir wollen uns nicht ordnen lassen. In dem zweiten Schreiben wurden wir von namhaften Brückern als "arrogant und selbstverliebt" bezeichnet, was wir nach langen Diskussionen und Klärung verschiedener Missverständnisse dann durchaus als Anerkennung betrachteten.
Erstmalig veranstalteten wir ein internes Familien-Sommerfest und im Jahr der Flüchtlingskrise beteiligten wir uns auch dort am Sommerfest für und mit unseren neuen Nachbarn. Der Vorstand führte intensive Veranstaltungen für eine neue Hofburg und so konnte auf der JHV verkündet werden, dass zukünftig alle unsere Veranstaltungen in der Brücker Traditionsgaststätte "Em Hähnche" stattfinden werden. Der Wirt hat daher extra seine Kölschmarke gewechselt. Das blau-weiß der SION- Brauerei passt einfach besser zu unseren Uniformen.
Inzwischen hatten längst die Proben für unser neues Bühnenprogramm begonnen. In der Halle des Neufunken Markus und unter Anleitung von Andrea wurden die Traditionstänze aufgefrischt und die neuen Stücke, "Happy" von Pharell Williams als Korps-Tanz und "Ich hab noch nicht genug", Depeche-Mode-Cover, gesungen von Alex, einstudiert.
Am 11.11 erklärten wir uns auf der großen Sessionseröffnung am Tanzbrunnen kurzerhand zu Ehrengästen und hatten im VIP-Bereich damit einen tollen Überblick auf alle anderen Spitzenkräfte des Kölner Karnevals.
Die Biwakkarten waren auch diesmal wieder innerhalb einer guten Stunde alle verkauft.
Bernhard und Alex hatten einen hervorragenden Sessionsorden entworfen, auf dem sich der Hahn des "Hähnche" und unser Motto "SUPERBUS ET NARCISSISTIC" wieder fand.
Unseren ersten Auftritt machten wir auf der Mädchensitzung in Ottersbach/Sieg. Mit gechartertem Bus fuhren wir dort vor und hatten einen erfolgreichen Nachmittag. Auch unser Auftritt bei der Veedelssitzung wurde frenetisch umjubelt. Die Tanzschritte saßen perfekt und wir lieferten ein sehr harmonisches Bild.
Zu den inzwischen bewährten Veranstaltungen kam einiges neu dazu. Mit den Nubbelboys tanzten und sangen wir auf der 1. Flüchtlingssitzung in der Flehburg.
An Weiberfastnacht zogen wir mit 21 Funken los. Zum Aufwärmen tanzten wir in den U-Bahn-Stationen Deutz/Messe, und Neumarkt. Den Hauptbahnhof rückten wir wieder in ein gutes Licht, beim Generalvikar und der Bezirksregierung traten wir auf und zum Abschluss in einer Wohngruppe für Behinderte in Kalk. Der Abend endete dann in unserer neuen Hofburg.
Klar, dass unser Biwak erneut ein voller Erfolg war. Als Überraschungsgast hatten wir die Pink Poms eingeladen, die einen wunderbaren Auftritt präsentierten.
Veedelzooch und Nubbelverbrennung beendeten diese kurze und intensive Session. Es war eine unserer besten... 
2017
...begann mit einer Enttäuschung: Wir und andere Karnevalsgesellschaften durften nicht mehr unsere Plaggen am Kölner Rosenmontagzug präsentieren. Der Zug sei zu lang und den vielen internationalen Gästen wären vier, fünf Stunden gute Stimmung nicht mehr zuzumuten, war die Begründung des Festkomitees. 
Erfreulich war, dass wir zwei neue Musiker für unser Musikkorps "Air Feinripp MuFuFu" dazu gewinnen konnten, die unsere musikalischen Möglichkeiten positiv erweitern. Wir studierten neue Tänze und neue Lieder ein und gingen damit auf die Bühnen.
Zur Nubbelverbrennung hörten wir erstmals unseren Fahnenträger Reiner als Nubbelpastor sonst blieb alles beim Alten, wir waren so gut wie immer. Im Sommer halfen wir noch - im Rahmen des neuen Brücker Sommerfestes - bei der Finanzierung des Brücker Veedelszoochs mit.
2018
Eine kurze Session erwartete uns in 2018. Die Auftritte waren wie immer gut vorbereitet, es hätten gerne noch ein paar mehr sein können.
Den Straßenkarneval begannen wir, unser Schmölzchen bestand aus ca. 50 Jecken, nun schon traditionell mit einem Zug durch die Stadt. Strahlendes Sonnenwetter begleitete uns bei unseren Auftritten in Deutz, vor dem Dom, und auf der Venloer Straße, Ecke Stadtgarten, wo wir den Verkehr im Rahmen unseres Auftrittes bei der Wieverfastelovend-Party von CP BAP zum Ruhen brachten. Zwischendurch begeisterten wir die Mitarbeiter der IHK und des Generalvikariats mit unserem Programm auf deren Betriebsfeiern. Gute Gelegenheit auch für uns, zur Stärkung an den Buffets. Abschluss dieses tollen Tages war dann schon in der Dämmerung (wir wären früher da gewesen, aber einige wollten noch KVB fahren) unser letzter Tanz unter der Eiche im Fringsveedel. Selbstverständlich ging es direkt anschließend noch ins Vereinscasino "Em Hähnche". Zum Veedelszooch bekamen wir einen neuen Bagagewagen, stilgerecht von einem Traktor gezogen.
Höhepunkt des Sommers war dann nicht ein vergnügliches WM-Gucken in der Schmiede, sondern unsere erste Manöverfahrt nach Berlin, wo wir auf Einladung des Bundestages drei schöne Tage verbrachten, viel lernten und natürlich viel Spaß hatten.
Statt einer Sessionseröffnung gab es zwei Wochen nach dem 11.11., zum Beginn der Adventszeit eine öffentliche Graffitiaktion mit der Besprayung unseres Bagagewagens.
2019
Die Session 2019 eröffneten wir mit einem Auftritt bei der Damengarde "Confetti Delücks" in der Eigelsteintorburg. Trotz der Enge und der sehr guten Stimmung gelang es uns, noch einen draufzusetzen. Nach weiteren Auftritten, u.a. an Weiberfastnacht im Kölner Rathaus waren wir auch erstmals im Behindertenwohnheim der Lebenshilfe in Refrath zu Gast. Die Bewohner hatten viel Spaß und haben einen 2.Gig noch mal gemeinsam mit uns getanzt.
Auf dem mittlerweile 15. Biwak spielte erstmals unsere eigene Funkenband ein rund 2-stündiges Life Programm.
Über den Sommer wurde dann unsere Hofburg, das Hähnche an das benachbarte Altenheim verkauft. Wir wurden natürlich aktiv und mit Hilfe der Brücker Bürgergemeinschaft konnten wir die Pläne dahingehend beeinflussen, dass das "Em Hähnche" nach einer Generalsanierung als Brauhaus Gaststätte erhalten bleibt.
Im Sommer waren wir auch wieder auf verschiedenen Ortsfesten aktiv im Helfereinsatz und haben uns bereit erklärt, den Brücker Müüs zukünftig verstärkt unterstützend zur Seite zu stehen.
2020
Zum vorläufig letzten Mal veranstalteten wir die Sessionseröffnung für Brück und bekamen noch einen Pokal für den schönsten Bagagewagen im letzten Brücker Veedelszooch.
Parallel liefen die Vorbereitungen für 2020. Anfragen für Auftritte waren schon eingegangen, so waren wir im "Weißen Holunder" und im Lapidarium. Highlights waren unsere fünf Jungfunken mit ihrer mitreißenden Choreografie und die 1. Integrationsparty, zu der neben vielen Brückern auch zahlreiche Menschen mit Behinderung aus Kölner Wohnhäusern kamen.
Mit der Nubbelverbrennung endet jetzt vorläufig die Geschichte unserer Hofburg.
Und wer hätte gedacht, was dann kam. Es gab kein Klopapier mehr und knapp drei Wochen später waren wir im Lockdown. Das Maibaumaufstellen wurde abgesagt und auch viele Feste, auf denen wir uns als fleißige Helfer betätigt hatten, fielen aus.
2021
Zunächst waren wir für 2021 noch optimistisch. Unser Biwak, die integrative Party und die Nubbelverbrennung sollten mangels Hofburg erstmals im Brücker Festzelt stattfinden. Schade, dass wir jetzt alle unsere Freunde und Besucher enttäuschen mussten, aber das Zelt wurde nicht aufgebaut; "alles affjeblose". Der schöne Hänger, den wir unserem Präsidenten zum 60. geschenkt hatten, sollte nicht im Veedelszooch mitfahren, affjesaht!
Natürlich waren wir wieder aktiv. Zunächst wurden die Funken mit einer "Neujahrsansprache" ihrer Präsidenten per Video überrascht. Hier wurde angekündigt, dass wir 10.000 Postkarten bestellen und verteilen werden. Als karnevalistischen Gruß an alle Brücker Haushalte und an die zahlreichen Freunde in aller Welt.
Als zweites wurde ein Video Wettbewerb für unsere Homepage veranstaltet. Viele sehr anspruchsvoll und lustig produzierte Filmchen stellten sich dem Wettbewerb, um einen der außergewöhnlichen Preise zu gewinnen.
Umrahmt wurde die Session durch zwei geistige Impulse in der Pfarrkirche St. Hubertus, zunächst als "Sessionseröffnung" zum Thema Tod und Sterben, Gedanken mit und zu kölscher Musik, später dann mit dem Bergischen Jung, Diakon Willibert Pauels über "Kirche und Karneval".
Nicht fehlen durfte eine Nubbelverbrennung. Im kleinen Kreis, aber dennoch mit Livemusik der Nubbelboys wurde die Zeremonie auf Video aufgenommen und am späteren Abend für alle Menschen weltweit als YouTube- Video hochgeladen.
Da die Coronapandemie auch weiterhin das beherrschende Thema, inzwischen zwar schon die 1. Impfung erhältlich war aber noch keine Normalität zu erkennen war, beschlossen einige Funken nach geheimer Absprache, dennoch den traditionellen Maibaum zu setzen.
So wunderten sich frühe Brötchenholer über Aktivitäten auf dem Marktplatz und alle Brücker und vorbeifahrende Autofahrer erfreuten sich am herrlich geschmückten Maibaum.
2022
Für 2022 schien es wieder normal zu werden. Die Proben unseres Bühnenprogramms begannen im Oktober und mit den Müüs wurden die Zeltveranstaltungen geplant. Inzwischen waren fast alle Funken 3-mal geimpft und guter Hoffnung, dann sagte das Festkomitee kurz vor Weihnachten alle Sitzungen und Saalveranstaltungen ab und somit wurde auch kein Festzelt in Brück aufgebaut.
Wir holten uns für den geistigen Impuls das Dreigestirn nach Brück. Die hatten ja jetzt etwas mehr Zeit als in normalen Zeiten und folgten unserer Einladung gerne.
Wir Funken zogen an Weiberfastnacht traditionell in die Stadt und machten unsere Auftritte auf den Straßen. Es war der 24. Februar und der Beginn des furchtbaren Krieges in der Ukraine. Erst langsam kamen die Nachrichten zu uns durch, die Stimmung war bedrückt und besorgt, trotzdem und vielleicht auch gerade deswegen blieben wir in der Stadt.
Am nächsten Tag wurde dann noch der Rosenmontagszug abgesagt und anschließend auch der Brücker Veedelszooch. Spontan beschlossen wir, stattdessen eine Friedensdemo zu organisieren, die schnell von den Behörden genehmigt wurde und am Karnevalssonntag mit geschätzten 600 kostümierten Teilnehmern durch Brück zog. Diese Idee wurde auch vom Festkomitee umgesetzt und so zogen ein gutes Dutzend Funken am Rosenmontag zusammen mit gut einer Million Menschen durch Köln. Beeindruckend!
Zum 1. Mai konnte dann aber ganz groß der Maibaum gesetzt werden. 300 Besucher, darunter die Kandidaten zur Landtagswahl wurden mit Kölsch und Würstchen versorgt. Abends fand ein recht kurzfristig geplanter Tanz in den Mai mit 120 Gästen statt. Die Stimmung war wie immer gut, endlich mal wieder ausgelassen feiern.
2023
Im Herbst gab es einige Vorbereitungstreffen mit Müüs und Zeltwirt und so konnte die Session 2023 beginnen. Die Ergebnisse des Tanztrainings wurden erstmals in Bickendorf auf einer Kneipensitzung präsentiert, die Woche drauf dann im ausverkauften Brücker Festzelt auf dem Marktpatz. Nach dem Wochenende bauten wir Funken und die Müüs das Festzelt um. Wir gingen ins rund 200 qm große Vorzelt zur 2. Inklusionssitzung und für das Funkenbiwak. Beide Veranstaltungen waren nach etwas zähem Vorlauf dann doch ausverkauft. In den letzten Wochen stieg in der Stadt die Vorfreude auf Karneval deutlich. Auch die Brücker Müüs waren zufrieden, erstmals wurden mit einem neuem Konzept die Weiberfastnachtsparty und die After-Zooch-Party angeboten und sehr gut angenommen.
Der Nubbel brannte schon vor Mitternacht und beschloss eine schöne Session.
2024
Mit einem größeren Fest bei schönstem Sonnenschein wurde wieder der Maibaum auf dem Brücker Marktplatz gesetzt. Für die rund 300 Besucher gab es Bratwurst und Kaltgetränke, die dann bei der guten Stimmung auch relativ schnell ausverkauft waren.
Leider musste ein geplanter Sommerbiergarten auf dem Marktplatz im Juli kurzfristig wieder abgesagt werden, da die logistischen Aufgaben nicht gestemmt werden konnten.
Im September besuchten wir mit 40 Teilnehmern, diesmal auf Einladung der Grünen, namentlich Frau Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende, Berlin und bekamen ein sehr abwechslungsreiches und interessantes Programm geboten.
Bei der Hauptversammlung wurde der neue Vorstand nochmals bestätigt und mit den Neufunken Aaron, Frank und Linus unser Korps tänzerisch, engagiert und optisch für die Zukunft aufgestellt.
Bereits im Dezember 2023 durften wir erneut den Elferrat bei der Stunksitzung stellen. Mit ausgefeilten Choreographien konnten wir das Publikum im E-Werk mitreissen.
Die Session wurde eine der kürzesten des Jahrhunderts und verlangte deshalb viel Einsatz und Disziplin. Neue Tänze wurden einstudiert und schon kurz nach Neujahr bei einigen Kneipenveranstaltungen präsentiert. Das Publikum war wie immer begeistert.
Es sollte erstmals mehr Aufmerksamkeit auf unsere Social Media Aktivitäten gelegt werden. Dazu konnten sich Gäste und Zuschauer via QR- Code direkt auf unsere Facebook und Instagram Seiten einwählen und Fotos und Kommentare posten. Schnell bekamen wir viele neue und aktive Follower. Weiterhin gibt es seit kurzem einen eigenen WhatsApp-Kanal, wir freuen uns auch hier auf viele Follower. Die Betreuung unserer Website wurde an den Neufunken Frank übertragen, vielen Dank an dieser Stelle an seinen Vorgänger, den Media-Funken Herbert!
An Weiberfastnacht zogen wir bei bescheidenem Wetter in die Stadt. Geschickt gelang es uns, die wenigen trockenen Phasen für unsere Auftritte auf den Straßen zu nutzen.
Im Brücker Festzelt war ein neuer und sehr kooperativer Wirt eingezogen, mit dessen Hilfe es uns und den Müüs gelang, ein noch höheres Niveau in die Veranstaltungen zu bekommen. Klar, ohne Fleiß kein Preis und so mussten so manche Stunden mit Umbau- und Dekorationsarbeiten verbracht werden. Diese "Mühen" haben wir aber gerne auf uns genommen und so war auf unseren wieder ausverkauften Veranstaltungen, Inklusionsparty mit rund 250 Gästen und Funkenbiwak im in der Größe angepassten Zelt auch wieder eine tolle, ausgelassene und friedliche Stimmung. Großes Lob an unsere Jungfunken, bei denen Lissy und erstmals Martha gemeinsam mit Aaron, Jo, Linus, Niklas und Tom absolut professionelle Schrittkombinationen performten.

(erstellt von Reiner)
Fortsetzung folgt...
Die 37 "Funken blau-weiß Feinripp anno 2002" freuen sich auf weitere jecke Karnevalstage mit Euch...
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